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Die Ausstellung „Jenseits des Horizonts“ widmet sich den vielfältigen Fragen des Wissens über Räume in antiken Kulturen des erweiterten Mittelmeerraumes. Bereits in der Antike hat der Mensch seine Lebensumwelt beobachtet, sich ihren natürlichen Bedingungen angepasst und sie nach seinen Bedürfnissen geformt. Durch die Entwicklung von Schrift konnte er neue Organisationsformen schaffen, Wissen festhalten und weitergeben sowie Informationen archivieren. Von exakten Kenntnissen der Naturphänomene zeugt insbesondere die Himmelsbeobachtung, wie sie sich früh im Vorderen Orient, Ägypten und Europa nachweisen lässt. Die Standardisierung von Maßeinheiten und die Landvermessung dienten der Organisation und politischen Aneignung von Räumen. Ein zentraler Bereich der Ausstellung präsentiert die Kartierung der Welt, die in Darstellungen und Texten die konkrete Umsetzung geografischen Wissens spiegelt. Zudem spannen mehr als 400 Objekte ein weites Panorama über reisende Göttern, Körper- und Seelenräume, Flüche und Orakel bis hin zu Klangräumen, die den Besucher über akustische Phänomene in antike Welten eintauchen lassen.